Sonntag, 25.01.09

Nach dieser sehr kalten Nacht wurde das Wetter wieder besser und Pablo und David versuchten unsere Heizung, leider ohne Erfolg, zu reparieren. Wir nahmen noch 2 Spanier in unserem Bus mit in Richtung San Calos de Bariloche. Dort kamen wir abends an.

Wir dachten, es wäre Montag und wollten zur Post gehen, um den Gasschlauch abzuholen, den Frederics Vater uns zugeschickt hatte per Poste Restante. In der Touristeninformation stellten wir dann fest, dass noch Sonntag war und freuten uns darüber, dass wir ausnahmsweise einmal zu früh an einem Ort waren.

Nachts campten wir auf dem extrem teuren Campingplatz Siuza mit 69 Pesos pro Nacht. Dort trafen wir noch 4 weitere Deutsche, die mit ihren 2 Pickups mit Wohnkabine durch Südamerika fuhren. Wir stellten fest, dass unsere Reise anscheinend gar nicht so spannend ist und von sehr vielen gemacht wurde. In den letzten Tagen hatte wir recht viele getroffen, die auch wie wir durch die Gegend reisten.

Montag, 26.01.09

Morgens in der Post war der Gasschlauch leider noch nicht da. Sehr enttäuscht erledigten wir erst mal weitere Sachen, besorgten eine Lampe zum Anschließen an die Autobatterie, um nachts Licht draußen zu haben. Insgesamt suchten wir an diesem Tag viel und fanden außer der Lampe wenig.

Nachmittags war dann der Gasschlauch angekommen und passte auch super in den Anschluss an unserem Wagen. Wir beauftragten bei einem Tonero noch einen Adapter, um das Rechtsgewinde unseres Schlauchs auf das Linksgewinde der argentinischen Gasflaschen anschließen zu können.

Nachts wollten wir nicht wieder auf dem zu teuren Campingplatz Suiza stehen und parkten so mit vielen anderen Wohnmobilen am Hafen.

Dienstag, 27.01.09

Wir wurden von der Polizei geweckt. Es schien verboten zu sein, dort am Hafen zu campen. Die Polizisten waren aber sehr nett und es war weiter kein Problem, wir sollten nur weiterfahren und nicht noch einmal dort übernachten.

Es war ein sehr produktiver Tag. San Carlos de Bariloche schien gut geeignet, um Sachen zu erledigen, was in anderen Städten wesentlich schwieriger war.

Wir gaben unsere Wäsche bei einer Wäscherei ab und holten den Adapter von dem Tonero ab, der auch sehr gut passte.

Wir waren bei einer Werkstatt, um die Heizung reparieren zu lassen. Die Männer dort sagten, wie auch andere in den Werkstätten davor, sie hätten keine Zeit. Nachdem Frederic aber eine Weile mit dem Mann aus der Werkstatt gequatscht hatte, hatte der Mechaniker doch Zeit. Eine Sicherung in der Heizung war kaputt und wurde ausgetauscht. Die Reparatur kostete uns nur eine freiwillige Flasche Wein.

In unserer Siesta am See trafen wir noch zwei andere Deutsche, Volkmar und Gudrun, die auch mit einem VW-Bus T3 durch die Gegend fahren, von ihnen bekamen wir viele Tipps.

Wir bauten unsere Markise auf und missten sie aus, der Gasschlauch wurde ausprobiert.

Mit den zwei Deutschen fuhren wir zu Todos en Acrylico, da wir uns dort einen Schutz für unsere Windschutzscheiben machen lassen wollten, entschieden uns dann aber doch nur für einen Schutz der Scheinwerfer.

Von den Deutschen bekamen wir einen sehr guten Tipp für Frei-Campen an einem Fluss und machten dort ein Lagerfeuer und ein leckeres Essen.

Mittwoch, 28.01.09

Wir waren morgens mal wieder spät dran, da wir in Ruhe frühstückten an unserem schönen Platz am Fluss und mussten uns daher beeilen noch vor der Siesta unseren Lichterschutz, die genähte Markise abzuholen und zur Post zu gehen. Da wir uns trennten schaffte wir es dann doch noch. Danach ging es zu einer Tankstelle mit freien WLAN und wir verbrachten den ganzen Nachmittag dort.

Erst am späten Nachmittag ging es los zu Klaus Schubert, um unsere originalen Fahrzeugversicherungspapiere abzuholen. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zum Campingplatz El Faro an einem See, wo auch Pablo und die anderen Argentinier campten.

Donnerstag, 29.01.09

Der See war sehr schön, wir werkelten etwas am Auto herum und genossen sonst die Sonne. Leider war der See zu kalt für ausgiebiges Schwimmen und so waren wir nur sehr kurz in dem klarem Wasser.

Wir kamen mal wieder erst sehr spät los und parkten so auf dem Weg nach Esquel die Nacht über unter einer Brücke, um Schutz vor dem Wind und Regen zu finden.